BIO Trio - BIO espresso blend

Farmer: Familie Lechuga

Farm: Rancho La Victoria

Region: Estado Libre y Soberano de Puebla

Anbauhöhe: 1.000 - 1.100 mts

Erntezeit: November - Februar

Varietät: Oro Azteca (Timor Hybrid)

Verarbeitung: Washed

Ernte: selektive Handernte

Standort: 20°19'15.2"N 98°04'09.3"W

Der Kaffee von der Rancho La Victoria wächst auf 21° Nord. Das ist eine der nördlichsten Breiten, in denen Kaffee überhaupt noch wachsen kann. Aufgrund des (etwas) kühleren Klimas benötigen die Kirschen auch länger für die Reifung als Rohkaffee aus wärmeren Regionen.  

Die Kaffeepflanzen werden von Hand aufgezogen und wachsen im Schatten verschiedenster Bäume in ihrer Umgebung heran. Dies regelt ganz natürlich die Zufuhr von Luftfeuchtigkeit und Sonnenlicht. Nach 3 Jahre werden sie das erste Mal geerntet, was auf dieser Farm ausschließlich per Hand geschieht. So werden nur die dunkelroten, reifen Kaffeekirschen gepflückt, was die Qualität des Rohkaffees steigert und verhindert, dass die Pflanzen bei der Ernte verletzt werden. Die spezielle Technik der Ernte und Aufbereitung wird innerhalb der Familie von Generation zu Generation weitergegeben.

Diesen Rohkaffee rösten wir auch als Single: El Mexicano - BIO Kaffee.

Farmer: ca. 50 Cafetaleros (Kleinkaffeebauern)

Farm: um das Dorf Miguel Grau verteilt

Kooperative: Asociaciòn Miguel Grau

Region: Chanchamayo

Anbauhöhe: 1.320 - 1.720 mts

Erntezeit: Juni - August

Varietät: Caturra & Catuaí

Verarbeitung: Washed & Sundried

Ernte: selektive Handernte

Standort: 10°48'50.1"S 75°04'49.8"W

Vor Gründung der Kooperative im Jahre 2012 hatte Kaffeerost einen Großteil des Anbaugebietes befallen und die Familien der Kaffeebauern waren am Rande ihrer Existenz. Gemeinsam mit den Cafetaleros gründeten Walter und Margot Knauer die Asociaciòn Miguel Grau und erarbeiteten ein Konzept, mit dem es ihnen gelang, die Kaffeequalität zu steigern und nachhaltigen Anbau zu betreiben. Sie legten die Basis für langfristige Handelsbeziehungen, hochwertigen Spezialitätenkaffee und faire Bezahlung für Farmer und Farmarbeiter. Zu den Maßnahmen zählen unter anderem Schulungen zur Pflege der Bio-Pflanzen, deren Ernte und Aufbereitung, aber auch regelmäßige Qualitätskontrollen, sowie die Finanzierung nötiger Infrastrukturmaßnahmen und neuer, sortenreiner Jungpflanzen. Auf den Kleinfarmen wird der Rohkaffee mehrfach pro Saison von Hand gepflückt und bei der Washing Station erneut aussortiert. Nach der Qualitätskontrolle werden die Bohnen gewaschen und getrocknet.

Diesen Rohkaffee rösten wir auch als Single: Pacha Mama - BIO Kaffee.

Kooperative: Karagwe District Cooperative Union

Region: Kagera, Northwest Tanzania

Anbauhöhe: 1.500mts

Erntezeit: Mai - Juni
Pflanze: Robusta

Verarbeitung: Natural

Ernte: Handernte

Standort: 1°32'5.2" S, 31°9'15.6" O

Unsere Bio-Robustabohnen stammen aus Kagera, einer Region im Nordwesten Tansanias. Die Böden gelten als sehr fruchtbar und der vorherrschende Ostwind bringt regenreiche Wolken vom Victoriasee, während die Sonne hier in Äquatornähe für ordentliche Temperaturen sorgt. Der Anbau dieser Bohnen erfolgt in einer Höhe von circa 1.500m über dem Meeresspiegel. Durch die klimatischen Bedingungen - heiß und feucht, wie es Kaffeepflanzen lieben - ist die Region das ganze Jahr über grün, die Ernte der reifen Kaffeekirschen erfolgt im Mai und Juni. Die Verarbeitung findet mittels "Natural Process" statt, bevor sich die Bohnen auf den Weg zu uns machen.

Bei der Karagwe District Cooperative Union (KDCU LTD), handelt es sich um eine Kooperative, die bereits 1990 gegründet wurde. Ihr Ziel ist es, das wirtschaftliche und soziale Wohlergehen ihrer Mitglieder zu verbessern und durch genossenschaftliche Dienstleistungen die nachhaltige Entwicklung zu stärken. Neben der Bio-Zertifizierung ist sie auch Fair-Trade-Mitglied und erlaubt es einer Vielzahl von Kaffeebauern ihren Kaffee zu fairen, der hohen Qualität entsprechenden Preisen zu verkaufen.

Deshalb haben wir uns für diesen Rohkaffee entschieden, obwohl wir ihn "nur" über die Kooperative - und nicht direkt - bis zu den einzelnen Farmen zurückverfolgen können. Der Vorteil für die Kleinfarmer liegt in der gemeinsam starken Verhandlungsposition, Zusammenarbeit und Unterstützung durch Kooperativen, während wir die Möglichkeit haben an spannende Kaffees zu kommen und kleine Gemeinschaften zu unterstützen, ohne mit jedem Farmer einzeln verhandeln und den Transport organisieren zu müssen.