Bananenbrot mit Kaffee - Unser Rezept
Dir sind unsere Gründe für die Zutatenauswahl herzlich egal? Du willst keine Zeit mehr verschwenden bis dein Bananenbrot duftend und lecker aus dem Ofen kommt? Klicke HIER und du kommst direkt zum Rezept!
Inhaltsverzeichnis
Kaffee-Bananenbrot als gesunde Nachspeise
Eine kleine Warnung vorab: Die Zutaten für dieses Bananenbrot lesen sich eher wie das Frühstücks-Rezept eines Profisportlers und/oder Ernährungsfanatikers, als das eines leckeren Kuchens (Brot?). Aber bevor du diesen Tab jetzt wieder entnervt wegklickst: Was, wenn wir dir sagen, dass das eine das andere nicht ausschließen muss? Voller Nähr- und Ballaststoffe, ohne unnötigem Haushaltszucker, proteinreich UND so richtig lecker. Für den (natürlich extrem unwahrscheinlichen) Fall, dass du dich im Lockdown 1 schonmal an einem Bananenbrot versucht hast, hier ist deine Chance für Versuch Zwei. Wir lehnen uns jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und sagen: Diesmal wird’s noch saftiger, noch einfacher, noch gesünder!
Energiekick ohne Unterzucker Revanche
Vielleicht steckst du gerade in einem Homeoffice Motivationstief fest. Vielleicht bist du genervt von all den Verzichten und Verboten, die deinen Alltag momentan auf den Kopf stellen. Vielleicht stresst dich die Nachrichten- und Zahlenflut. All das zerrt an deinen Energiereserven. Was du jetzt brauchst? Einen Energiekick, der dich nicht nach einem kurzweiligen High direkt wieder in ein noch tieferes Loch befördert. Was du jetzt brauchst ist ein Energielieferant, der deinen Blutzuckerspiegel für längere Zeit stabil hält und Nährstoffe, die nicht nur deinem Körper, sondern auch deiner Psyche (u.a. weil ultra lecker) gut tun. Was du jetzt brauchst… ist unser Bananenbrot mit Espresso!
Aber warum sind Bananen, Haferflocken, Topfen und Co. eigentlich soo gut für uns? Wir haben unsere Bananenbrot Version mal genauer durchleuchtet....
Zuckergehalt der Banane
Zucker ist nicht gleich Zucker. Im Gegensatz zu vielen anderen Obstsorten ist bei der Banane der Glucose und Fructoseanteil fast gleich hoch. Dieser süße Energielieferant ist aufgrund des perfekten Verhältnisses sehr bekömmlich für den Magen und holt uns nachhaltig aus unserem Unterzucker. Bananen werden bei dir ständig viel zu schnell matschig-braun und du weißt nicht was du damit anfangen sollst? Here is your answer. ;-)
Die (dunkle) Schokolade
Jetzt geht es los im Battle Soja gegen Hafer, Mandel gegen Kokos & Reis gegen die Welt: Welche Pflanzenmilch ist die Nummer 1 unter den Milchalternativen? Eines können wir euch direkt sagen: Milchschaum liegt im Auge des Betrachters. Jede Alternative hat ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile und diese wollen wir euch nun vorstellen.
Der Topfen oder Quark
Ein komplettes Liebesgeständnis für Topfen (zu Deutsch: Quark) würde hier den Rahmen sprengen… Daher einfach so viel: Topfen ist toll! Strotzt mit top verwertbarem Eiweiß und einem hohen Kalziumwert. Eiweiße sind gut für den Muskelaufbau, jaja das wissen wir. Aber wusstest du auch, dass der Körper Eiweiß benötigt um Eisen zu produzieren? Eisenmangel ist wiederum oft Schuld an Müdigkeit und Motivationslosigkeit. Und, Topfen ist vielseitig! Er eignet sich vor Allem perfekt zum Backen und als gesunder Butterersatz - dann am besten 20%igen verwenden.
Die Walnuss
Keine Frage, Nüsse sind echte Mini-Fettbomben. Aber, auch Fett ist nicht gleich Fett! Omega 3 Fettsäuren wirken entzündungshemmend und stimmungsaufhellend und besonders die Walnuss hebt sich mit einem top Verhältnis aus Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren als Nussstar hervor. Die geriebenen Walnüsse beim Backen sorgen außerdem dafür, dass das Brot super saftig wird und auch ein paar Tage so bleibt.
Die Hirse
Nur beim Eisenwert muss sich der Haferkollege der Hirse geschlagen geben. Vielleicht denkst du dir jetzt so: Ach, um meinen Eisenhaushalt kümmere ich mich abends mit einem richtig guten Steak! Achtung Achtung, Mythbuster: Eine Portion Hirse (60g) bringt 4,1g Eisen mit sich - eine Portion Steak (150g) nur 3,2g! (Soll jetzt nicht heißen, dass du dir nicht hin und wieder ein gutes Steak gönnen kannst ;-) ) Außerdem schmeckt Hirse wunderbar nussig und passt daher besonders gut in unser Bananenbrot!
Die Haferflocken
Haferflocken werden als ultimatives Frühstücksfood hochgelobt. Und das nicht ohne Grund! Hafer führt in fast jeder Kategorie das Rennen der Getreidesorten an: Extra viele Ballaststoffe und wichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Zink, sowie Vitamine B1 und B6 sind in dem Getreide enthalten. Die Vitamine B1 und B6 sind unter anderem wichtig für unser Nervensystem und eine ausgeglichene Psyche. Puh, ganz schöner Streber, diese Flocke…
Die Leinsamen
Ein heimisches Superfood! Leinsamen müssen im Gegensatz zu den trendigen Chia-Samen nicht um die halbe Welt geschifft werden und sind noch dazu wesentlich günstiger. Die kleinen Samen wirken Wunder für unseren Darm und helfen dabei die schützende Schleimhaut aufrecht zu erhalten. Besonders wenn man kein glutenhaltiges Mehl verwendet, sind Leinsamen beim Backen eine Art Bindemittel und sorgen gemeinsam mit den Eiern für eine gute Konstistenz.
Zuckerersatz: Der Zukam, Xucker - Erythrit (hä?!)
Du gehörst zur Sparte: Kuchen (Brot?!) ist kein echter Kuchen wenn er nicht wirklich süß schmeckt? Verstehen wir. Zu regulärem Haushaltszucker gibt es mittlerweile viele Alternativen. Mit wenig Eigengeschmack und 70% Süßkraft im Vergleich zu Zucker, eignet sich Erythrit sehr gut zum Backen. Erythrit kommt natürlicherweise in Pilzen, Käse und manchen Obstsorten vor. Für die Lebensmittelindustrie wird er jedoch meist mittels Fermentation hergestellt. Erythrit enthält beinahe keine Energie (= Kalorien) und hat somit auch keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Er wird direkt nach dem Verzehr vom Dünndarm aufgenommen und durch den Urin unverändert wieder ausgeschieden. Summa summarum könnte man also sagen, dass Erythrit weder schlechte Eigenschaften, noch sonderlich gute (außer der kalorienfreien und zahnfreundlichen Süße) mit sich bringt. Ob nun also Zukka oder Zucker - the choice is yours :-)
Der Espresso
Keine Angst. Nur weil Espresso IM Bananenbrot ist, heißt das keinesfalls, dass du keinen Espresso ZUM Bananenbrot trinken kannst. Im Gegenteil - die dezente Kaffeenote verstärkt in erster Linie den schokoladigen Geschmack und harmoniert wunderbar mit der Süße der Banane. Den Kaffee bereitest du am Besten mit dem Espressokocher zu und lässt ihn dann abkühlen. Für den ganz besonderen Crunch brauchst du noch ganze Bohnen, die du mit einem großen Messer klein hackst und vor dem Backen auf dein Bananenbrot streust.
Unsere Empfehlung: Choc’n Brew - Kräftiger Espresso Blend
Bananenbrot mit Espresso oder Kaffee - Hier ist das Rezept:
Zutaten
- 3 (oder 4 kleine) reife Bananen
- 90 g feine Haferflocken
- 90 g Hirseflocken
- 80 g Walnüsse gerieben
- 10 g geschrotete Leinsamen
- 120 g Erythrit
- 3 Eier
- 80 ml Espresso/Kaffee (kalt)
- 150 g Topfen (20%)
- 1 Pckg Backpulver
- 100 g dunkle Schokolade (mind. 80% Kakaoanteil)
- Prise Zimtnatives Kokosöl für die Form
Zubereitung
1: Espresso/Kaffee kochen und auskühlen lassen.
2: Eier trennen. Eiweiß zu Schaum schlagen.
3: Bananen mit einer Gabel zermatschen. Das Eigelb, Erythrit, Topfen und Leinsamen beimengen und gut verrühren.
4: Hafer, Hirse, Walnüsse, Zimt & Backpulver vermengen.
5: Schokolade über Wasserbad schmelzen.
6: Die trockenen Zutaten mit der Eigelb-Topfen-Mischung vermengen und die geschmolzene Schokolade unterrühren.
7: Die Masse mit dem Espresso übergießen und einarbeiten.
8: Den Eiweißschaum unterheben.
9: Die übrige Banane in zwei Hälften schneiden und die ganzen Kaffeebohnen klein hacken.
10: Die Kastenform mit dem Kokosöl einfetten und die Bananenbrotmasse hineingeben. Mit der Banane und den gehackten Kaffeebohnen garnieren.
11: Bei ca. 1.80° im Ofen (Umluft + Oberhitze) etwa 50 Minuten backen, bis der Teig die Stichprobe bestanden hat. Enjoy :-)!
Wieder einmal brauchen wir einen Kaffee als Basis. Und wieder einmal eignet sich der Espresso bzw. Kaffee aus dem Espressokocher am besten. Wie du das am besten machst, erfährst du in diesem Artikel oder du siehst es dir in unserem Video über die Herdkanne an: